fileadmin/_processed_/5/5/csm_Wollscheid_01_0f01c94242.jpgfileadmin/_processed_/5/5/csm_Wollscheid_01_0f01c94242.jpgPlauderstunde mit Philipp Wollscheid | Saarländischer Fußballverband e.V.

Plauderstunde mit Philipp Wollscheid

Ex-Profi zu Gast bei den im Saarland tätigen DFB-Stützpunkttrainern

Anlässlich des desjährigen Frühjahrslehrgangs der DFB-Stützpunkttrainer hatte Stützpunktkoordinator Christian Meyer den aus dem nördlichen Saarland stammenden Ex-Profifußballer Philipp Wollscheid zu einer Frage- und Antwort-Runde nach Saarbrücken eingeladen

Wollscheid, der in jungen Jahren schon mit dem einen oder andern der anwesenden Trainer gearbeitet hatte, war dieser Einladung sehr gern gefolgt und ebenso gerne stand er auch Rede und Antwort.

Die aus dem Trainerplenum gestellten Fragen bewegten sich im Prinzip um das Rüstzeug, das man mitbringen muss, wenn man Profi werden will, um den geeigneten Zeitpunkt, sich aus der Jugend auf den Weg zum Profi zu machen sowie um das Leben als Profi sowohl im In- als auch im Ausland.

Aus seinen Redebeiträgen wurde sehr schnell klar, dass es wohl keinen Königsweg gibt, um erfolgreicher Profifußballer zu werden. Jeder muss seinem eigenen Plan folgen. Den hatte auch Philipp Wollscheid: Für ihn war es zum Beispiel von besonderer Bedeutung, dass er relativ lange im familiären Umfeld bleiben konnte und dieses erst verließ, nachdem er sowohl physisch als auch psychisch den Herausforderungen gewachsen war. Daher sieht er auch die Talentförderung in den Nachwuchsleitungszentren kritisch. Die jungen Fußballer würden dort zwar sportlich optimal betreut, aber von jeder weiteren Verpflichtung entbunden, sodass sie letztlich zu wenig Ahnung von der anderen Seite des Lebens hätten.

Sehr interessant und aufschlussreich war seine Darstellung des Tages- und Wochenablaufs eines Profis in verschieden Vereinen, des Umgang mit seinen Mitspielern als teilweise harte Konkurrenten, die überaus wichtige Funktion eines Trainers sowie des Gefühls, wenn man als Auslandsprofi in einer anderen Welt klarkommen muss.

Die Begeisterung, aber auch die Gelassenheit, die Philipp Wollschied an diesem Abend ausstrahlte, vermittelte den Zuhörern das Gefühl, dass er trotz seiner erst 30 Jahre mit seiner Fußballervita rundum zufrieden ist.

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